Bäume pflanzen

Tipps für einen gelungenen Saisonstart

Wenn der Frühling Einzug hält, beginnt für viele Gartenfreunde die schönste Zeit des Jahres. Die Tage werden länger, die Temperaturen steigen – und es ist der perfekte Zeitpunkt für wichtige Gartenarbeiten im Frühling. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, welche Aufgaben jetzt im Garten anstehen, wie Sie Ihren Außenbereich gestalten und was bei der Planung nicht fehlen darf.

Gartenplanung für den Frühling

Bevor die eigentlichen Gartenarbeiten im Frühling starten, empfiehlt sich eine gute Vorbereitung:

🌱Standort und Boden prüfen: Welche Bereiche im Garten bekommen viel Sonne, wo ist es eher schattig?
🌿Pflanzplanung: Legen Sie fest, welche Pflanzen Sie setzen möchten – ob Gemüse, Kräuter oder Zierpflanzen.
🛠️Werkzeuge und Materialien: Kontrollieren Sie Ihre Gartengeräte und frischen Sie Erde oder Kompost auf.

Ein klarer Plan erleichtert Ihnen die Umsetzung und spart später Zeit und Mühe.

Gestaltungsideen für den Frühlingsgarten

Im Frühling lässt sich Ihr Garten mit einfachen Mitteln optisch aufwerten:

🌼Frühblüher setzen Akzente: Tulpen, Narzissen und Primeln bringen Farbe in den Garten.
🧤Beete vorbereiten: Entfernen Sie alte Pflanzenreste und lockern Sie den Boden auf.
🧭Struktur schaffen: Wege, Beeteinfassungen und Sitzbereiche können jetzt neu angelegt oder überarbeitet werden.

Durch gezielte Gestaltungselemente wird Ihr Garten schon im Frühling zu einem echten Hingucker.

Die wichtigsten Gartenarbeiten im Frühling

Die folgenden Gartenarbeiten im April und darüber hinaus sollten jetzt auf Ihrer Liste stehen:

🌿Rasenpflege: Rasen vertikutieren, düngen und kahle Stellen nachsäen.
🧤Unkraut entfernen: Frühzeitiges Jäten verhindert spätere Ausbreitung.
🥬Aussaat & Pflanzung: Gemüse wie Radieschen, Salat, Spinat und Erbsen können direkt ins Beet.
❄️Frostschutz beachten: Empfindliche Pflanzen nachts mit Vlies oder Folie abdecken.
🌳Hecken und Sträucher schneiden: Solange keine Vögel nisten, dürfen Formschnitte vorgenommen werden.

Nachhaltige Gartenarbeiten im Frühling: Natur mitdenken

Ein naturnaher Garten ist nicht nur schön, sondern auch nützlich für viele Tiere. So fördern Sie aktiv die Artenvielfalt:

🐝Insektenfreundliche Pflanzen setzen
🌼Wildblumenwiesen anlegen
🦔Unterschlüpfe für Igel und Vögel schaffen

Termin

Obstbäume aus dem Container können das ganze Jahr über gepflanzt werden und man kann sofort vom Fruchtansatz profitieren. Wurzelnachte Obstbäume kann man von Oktober bis März pflanzen, solange es keinen Bodenfrost gibt.

 

Standort

Obstbäume brauchen einen sonnigen Standort. Bei der Wahl des Standortes sollte man das künftige Wachstum des Baumes berücksichtigen, sodass genug Abstand zu anderen Pflanzen und zum Nachbargrundstück bleibt.

 

Pflanzabstände

Halbstamm: 6-8 m

Buschbaum: 4-6 m

Spindelobstbaum: 0,5-2 m

 

Vorbereitung

Rund um den geplanten Pflanzort muss eine Fläche von mindestens doppelt so groß wie der Ballen ausgehoben werden (1). Ein karger Boden sollte bei dieser Gelegenheit mit Bodenaufbausubstrat oder Komposterde verbessert werden.

Pflanzloch

Danach wird das Pflanzloch (2) ausgehoben. Es ist 50 cm tief und so breit, dass die Wurzeln (3) bequem Platz haben. Bei bedarf wird noch ein Baumpfahl (4) eingeschlagen.

Pflanzung

Die eigentliche Pflanzung nimmt man am besten zu zweit vor: einer hält den Baum senkrecht, während der andere vorsichtig die Pflanzgrube füllt. Hohlräume in der Erde können vermieden werden, wenn man gelegentlich am Stamm rüttelt. Wichtig ist, dass die Veredelungsstelle (5) eine Hand breit über der Erde bleibt.

Wenn man nun die Erde leicht fest tritt, sollte man darauf achten, dass ein kleiner Gießrand (6) bleibt. Wenn es einen Baumpfahl gibt, darf der Baum nicht zu fest angebunden werden (7), damit er nicht verletzt wird, wenn er sich senkt. Kräftiges Eingießen schließt die Pflanzung ab.